Man gewann den Eindruck, dass alle Abiturientinnen und Abiturienten bei Klara Göthes Theaterstück auf der Bühne standen und buchstäblich „dran arbeiteten“, wie der Titel versprach. Denn Unfassbares hatte sich am GGE zugetragen: Weder hatte jemand das Abitur bestanden noch boten sich geeignete Schauspieler oder Theaterdichter an, um das nötige Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Da konnten sich Maxi (Anastasia Alexandrov) und Alex (Kilian Janzing) mit ihrem Casting noch so engagiert abmühen. Weder das Liebespaar Julian und Romeo (Leo Neff und Frederik Sigel) noch die mit hieb- und stichfesten Argumenten hantierende Ophelia (Vanessa Metzger) überzeugten sie. Da half es auch nichts, dass sie Goethe (Cédric Lefèbvre), William Shakespeare (Tom Heller) und Fredy Schiller (Maria Künstle) als Theaterschreiber für sich gewinnen konnten. Denn auch die wurden sich nicht einig.
So konnten Faust (Jossi Eckes), Puck (Nelly Harfmann), Werter (Regina Fröhlich) und Mephisto (Diona Jahiri) zwischen den strebend Suchenden hin- und herwalten und für weiteres Durcheinander sorgen.
Auf der schulischen Ebene sorgten viele „zufällige“ Parallelen für herzhaftes Gelächter. So traten neben Schmied (Benjamin Kessemeier), Machter-Wack (Daphne Rentsch) und Maroni (Moritz Welcker) als Schulleitungsteam auch viele weitere auf wie: Gnädig (Joel Schmieder), Schwarz (Nelly Harfmann), Bauer (Emma Körner), Teller (Huba Albert), Mr. K (Nico Eckerle), Jungenmüller (Yannis Schmidt), Zorn (Daniela Kopp) und Iegel (Cédric Lefèbvre) auf und sogar der Bundeskanzler (Mathis Bußhoff) ließ es sich nicht nehmen, auf die besonders katastrophalen Umstände am GGE einzugehen.
Für weitere Auflockerung sorgten neben den auf bessere Noten hoffenden Physikschülern (Nico Eckerle und Paul Brummack), den Englischschülern (Joshua Bär und Milena Wieczorek) die Schlägertypen (Annika Helf und Huba Albert), die mit ihren Degen wahrliche Duelle auf die Bühne legten. Dagegen sorgten die drei grazilen Hexen (Marlene Oehlert, Yvonne Haas und Amelie Shahiari) mit ihren Tänzen nicht nur für den Bezug zur Walpurgisnacht, sondern auch zum Abimotto.